Zur Beilegung von Konflikten zwischen Investoren und Staaten hat sich mit dem Internationalen Investitionsrecht eine eigenständige Säule völkerrechtlicher Einhegungen ökonomischer Globalisierungsprozesse entwickelt. Vor diesem Hintergrund setzt sich die Studie mit der Frage auseinander, welche völkerrechtliche Stellung der Investor durch die über 2800 bilateralen Investitionsschutzverträge, weiteren 300 regionalen Investitionsabkommen sowie Investor-Staat Schiedsverfahren erlangt hat.
Die Untersuchung arbeitet die Qualität der dem Investor ermöglichten Rechte wie auch deren Grenzen heraus, sie ordnet das Paradigma einer Aufwertung des Investors zum partiellen Völkerrechtssubjekt in den völkerrechtlichen Entwicklungsprozess ein und formuliert die möglichen Konsequenzen: Für den Investor, für die Staaten wie für das moderne Völkerrecht.
Tuesday, July 3, 2012
Braun: Ausprägungen der Globalisierung: Der Investor als partielles Subjekt im Internationalen Investitionsrecht
Tillmann Rudolf Braun (Federal Ministry of Economics and Technology, Germany) has published Ausprägungen der Globalisierung: Der Investor als partielles Subjekt im Internationalen Investitionsrecht (Nomos 2012). Here's the abstract: